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Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen

BRÜCKENSCHLAG

Projekt 3
Wintersemester 2012/2013

Digitaler Einblick

Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte geht von Brückenbauwerken eine starke Faszination aus - hervorgerufen von ihrem Zweck und Nutzen, ein anderes Ufer zu erreichen oder eine Schlucht zu überqueren. Beschwerliches wird einfach, Gefährliches wird sicher. Aus diesem elementar funktionalen Charakter heraus hat sich für die Benutzer ein hoher Symbolwert entwickelt. Brücken sind zum Symbol der Verbindung, der Überwindung von Grenzen und des technischen Fortschritts geworden. Aus diesen  in der Gesellschaft tief verankerten Bedeutungs- und Bildebenen leitet sich ein hoher Gestaltungsanspruch ab.

Durch die Differenzierung der Berufsbilder Ingenieur und Architekt in der jüngeren Geschichte, ist die Bauaufgabe Brücke in den letzten Jahrzehnten immer mehr zur Aufgabe der Bauingenieure geworden, Architekten werden nur selten beteiligt. Eine gelungene Brücke entsteht aber nicht allein durch die Optimierung der Tragsysteme und die Minimierung der Kosten.

Eine hohe Gestaltqualität von Brücken ist nur im Dialog zwischen Form und Funktion und aus der Einpassung in den Landschafts- oder Stadtraum zu erreichen. Kann es also etwas Schöneres geben als, wenn im Sinne des „Dortmunder Modells“ - Ingenieur und Architekt gemeinsam - eine Brücke bauen? Ein Bauwerk mit nur einer Funktion.

In Zusammenarbeit mit

Lehrstuhl für Betonbau
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer

Herausgeber

Technische Universität Dortmund
Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
Lehrstuhl Gebäudelehre
Prof. Vertr. Olaf Schmidt I Prof. Vertr. Michael Schwarz

2014

Cover der Publikation des P3 "Brückenschlag"